Die Grundeinstellung des Compoundbogens für den Target-Schützen – Teil 1

In diesem Artikel, der in mehrere Teilen aufgegliedert ist, möchte ich dem ambitionierten Schützen einige hilfreiche Informationen zur Grundeinstellung seines Compoundbogens liefern. Zu allererst muss der Schütze für sich entscheiden, in welcher Disziplin er seinen Bogen zum Einsatz bringen möchte. Pfeilauflagen, wie sie im Bereich der Bogenjagd genutzt werden, stellen somit andere Anforderung in den Prioritäten als Pfeilauflagen für den Target-Schützen. Haben Sie ihren Compoundbogen nicht von einem Fachhändler „schussbereit“ entgegengenommen und wollen die einzelnen Komponenten selbst anbringen, so sollten Sie einige Grundregeln beachten. Fangen wir mit der Montage der Pfeilauflage an. Die Pfeilauflage Alleine bei der Auswahl der richtigen Pfeilauflage fangen die ersten kleinen Probleme an. Was ist die richtige Auflage und was darf sie kosten? Meine Empfehlung hierzu,

Der Pfeil für den Bogensport – Aufbau und Komponenten

Der Pfeil (egal, aus welchem Material der Schaft gefertigt ist: Carbon, Carbon/Alu, Aluminium, Fiberglas oder Holz) setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen: Schaft Nocke Spitze (inklusive Einsatz/Insert) Befiederung (Natur- oder Plastikfahnen) eventuell Protector-Ringe Neben den unterschiedlichen Materialien und der jeweiligen Form des Schaftes (konisch oder parallel) unterscheiden sie sich folgendermaßen: Durchbiegesteifigkeit (Spinewert) Gewicht Länge (maßgebend ist die Auszugslänge des Schützen) Schwerpunktlage Bei den Nocken gibt es einzelne Stücke (z.B. G-Nock, Super-Nock, Björn-Nock, Beiter Hunter-Nock etc.) oder Nocksysteme. Sie bestehen aus einem Insert oder Pin und Nocke. Durch ihre Form und Konstruktion ist das Eigengewicht der Nocke auf ein Minimum reduziert worden. Wichtig dabei ist, dass das Nockbett möglichst nahe am Schaft liegt. Dieses garantiert, dass die größtmögliche Genauigkeit zwischen dem

Brauche ich einen Pfeilzieher? Und wenn ja, welchen?

Pfeile sind ja in der Regel recht dünn und die Einschlagsenergie sehr hoch. Dadurch dringen die Pfeile gerade bei Bogen mit hohen Zuggewichten sehr tief in die Zielscheibe ein. Und je mehr der Pfeilschaft einer Stricknadel gleicht, desto tiefer. Die Pfeile lassen sich dann nur noch mit großem Kraftaufwand wieder aus der Scheibe ziehen. Gerade Anfänger begehen außerdem oft den Fehler, die Pfeile beim Ziehen zu weit hinten anzufassen und sie zu allem Übel dabei dann auch noch hin und her zu zu bewegen. Dabei kann es sehr leicht passieren, dass die Pfeile verbogen werden. Im Extremfall kann es sogar zu Pfeilbruch kommen. In feuchten Karphos-/Stramitscheiben sitzen Pfeile besonders fest. Es scheint fast so, als wolle die Scheibe die Pfeile