Ganz wichtig: Sicherheitsregeln beim Bogenschießen

Pfeil und Bogen sind nach deutschem Recht keine Waffen, sondern „nur“ Sportgeräte. Der vorsichtige Umgang damit und die Einhaltung einiger Regeln vor und während des Schießens sind aber unabdingbar dafür, dass es dabei zu keinen Verletzungen kommt: Lassen Sie Kinder und Jugendliche niemals unbeaufsichtigt mit einem Bogen hantieren. Prüfen Sie vor dem Aufspannen der Sehne, ob der Bogen in einwandfreiem Zustand ist. Weder Bogen noch Sehne dürfen Beschädigungen haben und der Bogen muss richtig zusammengebaut sein. Nocken Sie einen Pfeil erst ein, wenn sichergestellt ist, dass sich keine Person im Gefahrenbereich befindet. Niemand darf vor der Schießlinie stehen, wenn ein Pfeil eingenockt wird. Nie mit Bogen und Pfeil auf eine Person zielen. Einen Pfeil nie in den Himmel abschießen, denn

Fingertabs – welche Arten gibt es und welcher ist der richtige für mich?

Klar kann man auch ohne Fingerschutz Bogenschießen und einige „besonders harte Kerle“ tun dies auch. Die meisten von uns möchten ihren Sport aber lieber ohne unnötig schmerzende Finger (und dauerhafte Nervenschädigungen in den Fingerspitzen) ausüben. Und so gehört schon zur ersten Bogensportausrüstung entweder ein Schießhandschuh (*) oder ein Fingertab. Heute möchte ich Ihnen einige Informationen zu Fingertabs (*) geben und Tipps, welche Tab-Art für welchen Schützen empfehlenswert ist. Ich beschränke mich dabei auf Tabs, die im Handel erhältlich sind. Zunächst der Versuch einer Definition: Ein Fingertab (*) ist in der Regel ein speziell geformtes Lederstück, das die Zugfinger schützt. Mit dem Fingertab greift man die Sehne. Der Tab sollte daher gut passen und angenehm zu tragen sein. Einfacher Fingertab aus

Anker / Ankern / Ankerpunkt (Definition)

Der Anker oder Ankerpunkt bezeichnet die Position der Zughand (Abschusshand) bei vollem Auszug. Er ist der Punkt, an dem der Zeigefinger der Zughand (oder der Tab) unter dem Kieferknochen des (Recurvebogen-)Schützen anliegt. Die Bogensehne berührt dabei mittig Nase und Kinn. Compound- und Langbogenschützen ankern etwas anders. Der Compoundschütze zieht immer bis zur sogenannten Wand und legt seine Zughand an der Wange an. Ein traditioneller Schütze ankert ebenfalls im Gesicht an der Wange. Oft liegt dabei die Spitze des Mittel- oder des Zeigefingers im Mundwinkel. Gern wird aber auch der Wangenknochen gewählt. Beim Compoundbogen liegt die Nase ebenfalls mittig auf der Sehne, liegt dann aber nicht am Kinn, sondern im Mundwinkel an. Und bei traditionellen Bogenschützen liegt die Sehne im Vollauszug