Die Platzreife für Bogenschützen – Teil 1

Die Links zu den weiteren Teilen unserer kleinen Reihe zum Thema „Die Platzreife für Bogenschützen“ finden Sie am Ende dieses Artikels. Die Platzreife (das Zertifikat) für Bogenschützen Um den täglichen Trainingsbetrieb beim Bogenschießen sowie das Zusammenleben in einer Bogensportabteilung zu gewährleisten und zu organisieren, bedarf es eines „Regel- und Verhaltenswerkes“. Das Zertifikat der Platzreife soll ähnlich wie beim Golf oder anderen Sportarten ausweisen, dass der Bogenschütze die erforderlichen Kenntnisse besitzt, um allein das Übungsgelände zu betreten, um dort seinen Sport auszuüben. Dies bedeutet, dass der Schütze ohne Anleitung und Aufsicht durch den/die Trainer oder erfahrenen Schützen dort schießen darf. Voraussetzung hierzu ist die Teilnahme an einem Einführungskurs von jeweils 6 mal 1,5 Stunden sowie die Vollendung des 18. Lebensjahres! Das

Notfallbox und Ersatzteilkiste für Recurvebogenschützen

Gleich geht es endlich los! Die Qualifikation für das große Turnier hat zwar viel Schweiß und Mühe gekostet, doch nun stehen Sie an der Schießlinie und werden Ihr Bestes geben. Bei den ersten Passen geht alles gut – doch dann wackelt plötzlich das Visier. Oder die Sehne reißt. Oder irgendein anderer Materialfehler führt zum vorzeitigen Ende Ihrer Meisterschaftsträume. Aber auch beim Training ist es mehr als ärgerlich, wenn lockere Schrauben oder defekte Nocken das Schießen beeinträchtigen. Für solch kleine Reparaturen sollte ein Bogenschütze immer eine „Notfallbox“ mit einigen Ersatzteilen, Material und Werkzeugen dabei haben. Wir zeigen Ihnen heute mal, was unsere „Recurve-Apotheke“ so alles enthält und wofür die einzelnen Artikel nützlich sind: (1) Ersatzschrauben (*) Passend für den jeweiligen Bogen.

Das Lösen beim Bogenschießen – Fehler und Trainingsmöglichkeiten

Heute kommen wir zu einem der häufigsten Fehlerquellen im Bewegungsablauf eines Bogenschützen: dem Lösen. Denn nur durch ein sauberes und fehlerfreies Lösen der Sehne lassen sich gute bis sehr gute Ergebnisse erzielen. Auch werden die einzelnen Pfeilgruppierungen deutlich enger zusammen liegen als vorher. Der Sehne muss durch ein totales Entspannen der Zugfinger die Möglichkeit gegeben werden, die Zugfinger während des Lösevorgangs geradewegs aus dem Weg zu drücken. Daraus ergibt sich, dass die Finger während des Lösens und des Nachhaltens die gleiche Position einnehmen, wie sie auf der Sehne platziert waren. Der Bogenschütze darf das Lösen der Sehne nicht durch ein Drücken der Bogenhand in Richtung Scheibe oder durch einen Zug der Finger nach hinten auslösen. Das Ziehen in der Expansionsphase